Chile, Argentinien & Brasilien mit Andenüberquerung
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Chile, Argentinien & Brasilien mit Andenüberquerung
Eine Reise, die keine Wünsche offenlässt: Sie überqueren die Anden-Kordillere von Chile nach Argentinien, eine der letzten Traumstraßen der Welt. An der Grenze, am fast 5.000 Meter hohen Paso de San Francisco, bekommen Sie einen überwältigenden Blick auf die höchsten Vulkane der Anden. Die Reise beginnt in Chiles Metropole Santiago, die zu den beliebtesten, modernsten und sichersten Großstädten Südamerikas gehört, und endet in der Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires, die zu den verführerischsten Städten Lateinamerikas zählt. Zwischen den Metropolen erleben Sie eindrucksvolle Naturerlebnisse, rauchende Vulkane und surreale Salzseen. Lassen Sie sich verzaubern von Iguazú, den spektakulärsten Wasserfällen der Welt, oder dem freien Leben der Gauchos in der Weite der argentinischen Pampa.
So reisen Sie
1. Tag: Flug nach Chile
Fahrt von Cottbus/Dresden zum Flughafen Frankfurt/Main. Flug nach Santiago de Chile.
2. Tag: Ankunft in Santiago de Chile
Empfang am Flughafen und direkt im Anschluss erfolgt die Orientierungsfahrt / der Rundgang durch die Hauptstadt Chiles. Die Sehenswürdigkeiten konzentrieren sich hauptsächlich auf das koloniale Zentrum. Dort befinden sich u. a. der geschichtsträchtige Cerro Santa Lucia, heute eine der schönsten Parkanlagen mit herrlicher Aussicht auf die Stadt, die Plaza de Armas mit der Kathedrale aus dem 19. Jh. und die einstige Münzprägeanstalt La Moneda, heute der chilenische Präsidentenpalast. Die Stadtführung endet an Ihrem Hotel im modernen und belebten Stadtteil Providencia.
3. Tag: Coquimbo – La Serena
Heute beginnt die Reise durch die fruchtbare Landschaft Nord-Chiles. Oliven, Obst, Wein und Gemüseplantagen prägen die Landschaft. In Coquimbo besuchen Sie das Cruz del Tercer Milenio, ein gewaltiges Betonkreuz auf einem Hügel hoch über der Stadt und dem Ozean. Am späten Nachmittag erreichen Sie die koloniale Küstenstadt La Serena. Die Stadt ist zum einen durch den Reichtum des Bergbaus, aber auch durch die schöne Lage am Pazifik und durch den Tourismus gewachsen. Übernachtung in La Serena.
4. Tag: La Serena – Elqui-Tal
Der Vormittag steht Ihnen zur freien Verfügung, um sich von der Anreise zu erholen. Genießen Sie ein Frühstück mit Ausblick zum Pazifik und unternehmen Sie einen Spaziergang an Chiles längster Strandpromenade „Avenida del Mar“. Am Nachmittag besuchen Sie das bekannte Elqui-Tal, berühmt für die Produktion des Pisco und Hauptsitz vieler internationaler Observatorien. Nach einem Stopp am Puclaro-Staudamm, der die Weinberge des Elqui-Tals bewässert, besuchen Sie die kleine Ortschaft Pisco Elqui und ihre neogotische Kirche, die im Jahr 1910 gebaut wurde. Im Anschluss an eine Pisco-Probe in der ältesten Pisco-Brennerei Chiles geht es zum Abendessen in Vicuña, Heimat der Nobelpreisträgerin Gabriela Mistral. Den Tag lassen Sie mit einem Blick in die Sterne vom Mamalluca-Observatorium ausklingen. Rückfahrt nach La Serena.
5. Tag: Parque National de Pinguino Humboldt – Copiapo
Die Reise geht nordwärts in das Landesinnere. Zunächst haben Sie aber die Möglichkeit, Humboldt-Pinguine, die hier in der Gegend ihre Jungen zur Welt bringen, zu beobachten. Mit dem Boot geht es in ca. 40 Minuten über den Pazifik zum Parque National de Pinguino Humboldt (fakultativ, wetterabhängig). Dort befinden sich je nach Tages- und Jahreszeit Hunderte von Pinguinen in den Felswänden. Am Nachmittag Weiterfahrt zur Bergbaustadt Copiapo. Die Stadt hat ca. 154.000 Einwohner, die hauptsächlich von den umliegenden Minen leben. Übernachtung in Copiapo.
6. Tag: Copiapo – Tinogasta
Heute erleben Sie ein landschaftliches Wunder durch die Route der Sechstausender. Bei der Reise zur argentinischen Grenze geht es über einen der höchsten Pässe der Welt. Bevor Sie den Pass von Maricunga in 4.100 m Höhe erreichen, fahren Sie durch die Schluchten und Bergregionen des Atacama-Tales. Nach einem Fotostopp mit Ausblick zum sogenannten „Dach der Anden“ geht die Fahrt vorbei am Maricunga-Salzsee zur grünen Lagune, die von mehreren Vulkanen umgeben ist. Am Paso
de San Francisco befindet sich auf 4.726 m die Grenze zu Argentinien. Hier bietet sich ein herrlicher Blick zum Vulkan „Ojos del Salado“, der mit 6.893 m höchste aktive Vulkan der Erde. Im Anschluss schlängelt sich die Straße durch die argentinische Seite der Atacama-Region weiter in die Tiefe. Alpakas und Guanakos sind dabei immer wieder am Straßenrand zu beobachten. Am Abend erreichen Sie in Tinogasta die Region Catamarca, wo Sie übernachten. (Höhe: 4.900 m)
7. Tag: Fiambala – Villa Unión
Fahrt entlang der östlichen Anden. Dieser Streckenabschnitt begeistert mit herrlichen Landschaftseindrücken auf der kurvenreichen Schluchtenstraße der Cuesta de Miranda. Riesige Kandelaber-Kakteen säumen den Wegesrand genauso wie malerische Dörfer, in denen die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Der Tag endet in Villa Unión, wo Sie in der Umgebung übernachten.
8. Tag: Nationalpark Talampaya
Dieser Tag ist der Entstehungsgeschichte dieser Region gewidmet. Ein Spezialfahrzeug bringt Sie in den Nationalpark Talampaya mit seinen imposanten Felswänden, Felszeichnungen und archäologischen Ausgrabungen. Er gehört seit dem Jahr 2000 zum UNESCO-Weltnaturerbe und ist von bis zu 1.300 m hohen Mittelgebirgen der Sierra Los Colorados und der Sierra de Sañogasta umgeben. Übernachtung in der Umgebung von Villa Uniòn.
9. Tag: Valle Calchaquí – Cafayate
Am Morgen geht die Reise zunächst durch das subtropische Valle Calchaquí, wo die Landwirtschaft eine wichtige Rolle spielt. Im Norden der Provinz befindet sich das bedeutendste Bergwerk Argentiniens, Bajo de la Alumbrera, in dem Kupfer und Gold extrahiert werden. Es ist jedoch wegen diverser Umweltverschmutzungsvorwürfe in der argentinischen Öffentlichkeit äußerst umstritten. Am Nachmittag besuchen Sie das Museo de la Pachamama, eines der größten Museen für indianische Kultur in Argentinien. Ausgestellt werden neben traditionellen Kunstwerken und Werkzeugen auch die Lebensweise der präkolumbischen Völker sowie die geologischen Gegebenheiten in der Region. Der Tag endet in Cafayate, wo Sie übernachten. Am Abend wird Ihnen im örtlichen Weinmuseum noch eine Weinprobe mit Weinen aus der Region serviert.
10. Tag: Quebrada Río de las Conchas – Purmamarca
Nach dem Frühstück besuchen Sie das Museo Regional y Arqueológico Rodolfo Bravo, bekannt für seine archäologischen Exponate. Der erste große landschaftliche Höhepunkt des Tages ist die Quebrada Río de las Conchas, eine eindrucksvolle Canyon-Landschaft, die der Río de las Conchas über Jahrmillionen geschaffen hat. Tagesziel ist Purmamarca, eingebettet in Felsformationen der argentinischen Puna Andina. Hier ist das Leben immer noch so, wie man sich Südamerika vorstellt: geruhsam, bunt sowie eine Mischung aus indianischer und christlicher Tradition.
11. Tag: Salinas Grandes – Humahuaca
Sie fahren zur Salinas Grandes. Die Straße führt die Serpentinen der Cuesta de Lipán steil hinauf zur Passhöhe Altos del Morado auf 4.170 m und anschließend weiter zu den Salzwüsten. Mit dem Bus fahren Sie mittendurch und besichtigen den viertgrößten Salzsee der Welt, wo Sie von Ihrem Guide auch mehr über die Entstehung und Struktur des Sees erfahren. Am Nachmittag folgen Sie dem UNESCO-Weltkulturerbe Quebrada de Humahuaca und besuchen die Stadt Humahuaca. Letztere wurde 1591 von Juan Ochoa Zárate gegründet und war bis Ende des 19. Jhs. ein wichtiges Handelszentrum des sogenannten Alto Perú. Im gut erhaltenen Zentrum im Kolonialstil ist neben Kathedrale und Rathaus noch fast die gesamte Architektur des beginnenden 19. Jh. zu sehen.
12. Tag: Salta – Flug nach Iguazú
Heute erwartet Sie die Hauptstadt Salta der gleichnamigen Provinz im Nordwesten Argentiniens. Sie liegt im Valle de Lerma an den Ausläufern der Anden auf 1.187 m Höhe am Río Arenales. Salta ist bekannt für ihre alte spanische Kolonialarchitektur in der Altstadt. Die ab 1858 erbaute Kathedrale von Salta sowie das 2004 eröffnete Museo de Arqueología de Alta Montaña de Salta mit archäologischen Funden vom Gipfel des Vulkans Llullaillaco lohnen einen Besuch. Auch das Museo de Arte Contemporáneo de Salta mit zeitgenössischer Kunst oder das Karmeliterkonvent zu Ehren San Bernardos, des ersten Schutzheiligen Saltas, sind sehenswert. Das Haupttor des Convento de San Bernardo wurde 1762 von indianischen Künstlern geschnitzt und 1845 als Portal eingesetzt. Am Abend fliegen Sie weiter nach Iguazú, wo Sie übernachten.
13. Tag: Iguaçu – Wasserfälle (brasilianische Seite)
Die brasilianische Seite der bekannten Wasserfälle bietet die besten Panoramablicke, weshalb Sie heute die Grenzbrücke Tacredo Neves nach Brasilien überqueren. Sie besuchen den Vogelpark „Parque das Aves“. In begehbaren Volieren kann man viele exotische Vögel wie Tukane, Flamingos oder bunte Papageien bewundern. Danach geht es zu den nahe gelegenen Wasserfällen. Genießen Sie den fantastischen Blick auf das Gesamtpanorama der Iguaçu-Wasserfälle und den Teufelsschlund Garganta del Diablo. Am Nachmittag Rückfahrt nach Puerto Iguazú.
14. Tag: Iguazú – Wasserfälle (argentinische Seite)
Nach dem Frühstück erwartet Sie Ihr Guide, um Ihnen die beeindruckenden Wasserfälle auf der argentinischen Seite, die sich inmitten des Nationalparks Iguazú befinden, zu zeigen. Über Holzstege und auf verschiedenen Panoramapfaden gelangen Sie zu den spektakulären Aussichtspunkten auf die Kaskaden Dos Hermanas, Salto Mbiguá und die imposanten San-Martin-Fälle. Den großartigsten Anblick bietet die Garganta del Diablo, von wo aus die tosenden Wassermassen 80 m tief in den Teufelsschlund hinabstürzen.
15. Tag: Flug nach Buenos Aires
Am Morgen Transfer zum Flughafen und Flug nach Buenos Aires. Argentiniens Hauptstadt ist eine der faszinierendsten Metropolen der Welt. Die Stadt am Río de la Plata gilt als eine der verführerischsten Städte Lateinamerikas mit einem schier unendlichen Angebot kulturellen Lebens: der Tango, die Literatur, die Musik, das Theater, das Nachtleben und natürlich der Fußball. Zudem lockt Buenos Aires mit hervorragenden Museen, öffentlichen Parks, historischen Stadtteilen, Ausstellungen, exzellenten Einkaufsmöglichkeiten und einem ausgezeichneten gastronomischen Angebot. Übernachtung in Buenos Aires.
16. Tag: Buenos Aires
Am Vormittag unternehmen Sie eine Stadtrundfahrt u. a. entlang der breitesten Allee der Welt, der Avenida 9 de Julio, und besichtigen die interessantesten Sehenswürdigkeiten der pulsierenden Metropole: An der Plaza de Mayo, im Herzen der Innenstadt, befindet sich das Casa Rosada, der Regierungspalast, das alte Hafenviertel La Boca, die Wiege des Tangos, der hier in den Hafenkneipen aus der Melancholie der Armen entstand, sowie das exklusive Viertel Recoleta mit seinem sehenswerten Friedhof, dessen Boden als der teuerste Landbesitz Argentiniens gilt. Den Rest des Tages haben Sie zur freien Verfügung. Genießen Sie z. B. einen Kaffee in der historischen Confiteria Tortoni. Am Abend naht der Abschied mit einem Abendessen und einer Tango-Show. Übernachtung in Buenos Aires.
17. Tag: Rückflug nach Europa
Am Vormittag haben Sie noch die Möglichkeit, Buenos Aires zu erkunden. Am Nachmittag fahren Sie zum Flughafen und treten Ihre Heimreise an. Rückflug nach Europa.
18. Tag: Ankunft in der Heimat
Nach unvergesslichen Tagen erwartet Sie der Reisebus am Flughafen Frankfurt/M., um Sie in die Ausstiegsorte im Raum Cottbus/Dresden zu bringen.
Programmänderungen vorbehalten.